Destroyer USS HILARY P. JONES
Wegen der besonderen geographischen Lage der USA zwischen zwei großen Ozeanen und kaum Landgrenzen zu Nachbarstaaten hatte die Marine (US-Navy) schon immer eine besondere Bedeutung für deren Landesverteidigung. Innerhalb der Navy waren dabei die Zerstörer (Destroyers), welche um 1900 aus den kleineren Torpedobooten weltweit weiterentwickelt wurden, von besonderer Wichtigkeit. Sie dienten vor allem dem Begleitschutz; für die Schlachtschiff-/Kreuzer-Kampfgruppen, für Konvois von Handelsschiffen Verbündeter und im WWII auch für die inzwischen wichtigste Seekriegswaffe, die zahlreichen Flugzeugträger der Navy (131 Stück!) mit rund 35 kn Geschwindigkeit. Um diese Aufgaben zu erfüllen, strebte man auch große Reichweiten der Boote an.
Von 1901 bis 1922 waren die ersten
Zerstörer-Bauten der US-Navy durch weitgehend gleiche Silhouetten geprägt:
schlanke, „spitzgatte“ Rümpfe und stets vier, weit auseinanderstehende
Schornsteine (daher der Begriff „fourstacker“). Ihre Rümpfe hatten eine hohe
Back und teils noch die von den Torpedobooten bekannten, gewölbten Wal-Backs
(obere zwei in Abb. 1
)
(kleine Abbildungen anklicken). Erst ab der
CALDWELL-Klasse von 1917 hatten die Rümpfe ein durchgehendes Hauptdeck. Diese
Boote bekamen den Begriff „flushdecker“. Sie wurde in drei Klassen zu 127 Stück
gebaut. Ich habe nur den Schattenriß der WICKES-Klasse (51 Boote) gezeichnet.
Die Glattdecker waren nicht sehr seefest, wurden aber bis in den WWII hinein
verwendet, teils erheblich umgebaut und auch an andere Marinen und die
US-Küstenwache abgegeben.
Zehn Jahre ruhte in der Nachkriegszeit die Entwicklung neuer Zerstörer, weil noch zu viele aus der Zeit des WWI vorhanden waren. Bei Baubeginn der FARRAGUT-Klasse im Jahre 1932, welche sich deutlich an realisierte Boote in Europa und Japan ausrichteten, wich man von der Bauweise der Flushdecker ab. Die neuen Zerstörer sollten seetüchtiger werden, optische Leitgeräte für die Hauptkaliber erhalten und ihre Artillerie Vorrang gegenüber der Torpedowaffe haben. Dazu kamen die Beschränkungen durch den Londoner Flottenvertrag, wonach Zerstörer nur bis max. 1.500 ts Standard-Verdrängung haben durften. Die folgenden Zerstörer bis zur SIMS-Klasse hatten eine lange Back und je nach Anordnung der Kraftwerke nur einen oder zwei Schornsteine.
Klasse |
An-zahl |
Einsatz-Verdrängung (in ts) |
Länge/Breite/Tiefgang (in m) |
Antriebs-stärke (in PS) |
Speed (in kn) |
Besatzung (Offiziere/ Mannschaft) |
Bewaffnung |
FARRAGUT |
8 |
2.335 |
104,1 x 10,5 x 5,0 |
42.800 |
35 |
10/150 (Frieden) 22/248 (Krieg) |
5 x 127-mm L/38, 4 x 12,7-mm-MG, 8 x 533-mm-TR, 2 x WABO-Ablaufbahnen |
PORTER |
8 |
2.840 |
116,2 x 11,3 x 5,4 |
50.000 |
37 |
13/193 |
8 x 127-mm L/38, 8 x 28-mm, 2 x 12,7-mm-MG, 8 x 533-mm-TR, 2 x WABO-Ablaufbahnen |
MAHAN |
16 |
2.345 |
104,1 x 10,6 x 5,0 |
48.000 |
35 |
8/150 (Frieden) 16/235 (Krieg) |
5 x 127-mm L/38, 4 x 12,7-mm-MG, 12 x 533-mm-TR, 2 x WABO-Ablaufbahnen |
DUNLAP |
2 |
2.345 |
104,1 x 10,7 x 5,3 |
50.000 |
35 |
8/150 |
5 x 127-mm L/38, 4 x 12,7-mm-MG, 12 x 533-mm-TR, 2 x WABO-Ablaufbahnen |
GRIDLEY und BAGLEY |
10 |
2.395 |
104,1 x 10,8 x 5,2 |
50.000 |
35,5 |
8/150 |
4 x 127-mm L/38, 4 x 12,7-mm-MG, 16 x 533-mm-TR, 2 x WABO-Ablaufbahnen |
BENHAM |
12 |
2.415 |
103,9 x 10,8 x 5,2 |
50.000 |
35,5 |
9/175 |
wie GRIDLEY-/BAGLEY-Klassen |
SOMERS |
5 |
2.905 bis 2.960 |
116,3 x 11,3 x 5,4 |
52.000 |
35 |
10/225 |
8 x 127-mm L/38, 8 x 28-mm, 2 x 12,7-mm-MG, 12 x 533-mm-TR, 2 x WABO-Ablaufbahnen |
SIMS |
12 |
2.530 |
106,0 x 11,0 x 5,3 |
50.000 |
34,5 |
10/182 (Frieden) 16/249 (Krieg) |
5 x 127-mm L/38, 4 x 12,7-mm-MG, 8 x 533-mm-TR, 2 x WABO-Ablaufbahnen |
Auffallend stark war bei diesen Booten stets noch die Torpedobewaffnung, welche bei den Klassen GRIDLEY, BAGLEY und BENHAM mit vier Vierfach-TR-Sätzen (16 Rohre) die höchste Dotierung erfuhr, die je auf Zerstörern gefahren wurde. Die Rohrsätze standen dabei jedoch auf den Seitengängen. Somit konnten je Bordseite nur acht Torpedos abgefeuert werden. Die relativ großen PORTER- und SOMERS-Boote fuhren gar acht 127-mm-Kanonen in vier Zwillingstürmen! Von diesen Ausnahmen abgesehen, waren Abmessungen, Geschwindigkeiten und Rohrwaffen ähnlich, zwei Abrollbahnen für Wasserbomben (WABO´s) waren am Heck inzwischen obligatorisch. Während des WWII wurden diese 73 Boote teils erheblich umarmiert. An die Stelle von abgerüsteten 127-mm-Kanonen, TR-Sätzen und überzähligen Beibooten kamen mehr leichte Flak (40-mm-BOFORS-Zwillinge und –Vierlinge mit ihren Steuersäulen!) an Bord, Stempelwerfer für den seitlichen Abwurf von WABO´s wurden zusätzlich auf den Seitengängen installiert und die Radar-Ausrüstung wurde eingeführt bzw. verbessert.
Die BENSON-Klasse
Die 96 BENSON-Boote waren eine Verbesserung der SIMS-Klasse. Sie wurden bei Gibbs & Cox konstruiert und waren die zahlenmäßig größte Klasse, die noch vor dem Krieg in Bau gegeben wurde. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor am 7.12.1941 wurden die restlichen Boote der Klasse beschleunigt weitergebaut. Hatten die SIMS-Boote noch zwei TR-Vierlinge, so stellte man bei der neuen Klasse nun erstmals zwei TR-Fünflinge Mk14 bzw. Mk15 in ebenfalls erhöhter Position auf. Die Rohrsätze standen zwischen den nun zwei Schornsteinen und hinter dem hintersten Kamin (Der Schattenriß von BENSON hat an Stelle des hinteren Rohrsatzes schon eine Scheinwerfer-Plattform). Die Torpedos vom Kaliber 21 inch (= 533 mm) wogen etwas über eine Tonne und hatten einen Sprengkopf von 353 kg mit Aufschlagzünder. Ihre Reichweite betrug 7,5 sm (≈ 14 km) bei einer max. Geschwindigkeit von 45 kn.
Die Hauptkaliber blieben mit fünf
DP-Geschützen Mk30 (DP = double
purpose = doppelte Verwendung als See- und Luftzielgeschütz!) mit 127-mm-L/38
(38 Kaliber lange Rohre) gegenüber SIMS unverändert. Die Waffenstände in A-, B-
und Y-Position hatten einen geschlossenen Turm, während die in der Q- und
X-Position oben noch offen waren (vgl. meine Zchng. von HILARY P. JONES
).
Ein Turm wog 1,8 t. 13 Mann betrug die Geschützbedienung (vier Mann im
Munitionsraum unter dem Geschütz). Das Geschütz konnte bei jedem Erhöhungswinkel
(von Hand) geladen werden. Gut trainierte Mannschaften erreichten eine Kadenz
von bis zu 30 Schuß/min. Die Granate wog 24,5 kg, verließ das Rohr mit einer
Anfangsgeschwindigkeit (Vo = Vau-null) von 792 m/s und konnte nach 10 km noch
eine 51-mm-Panzerung durchschlagen. Die 25 kg schweren Flak-Granaten erreichten
eine Höhe von 12 km. Der Rohrrücklauf betrug 380 mm. Anfangs waren sechs mit
einem Wasser/Alkohol-Gemisch gekühlte 12,7-mm-Flak-MG´s „Browning M2“ an Bord
(Abb. 2
).
Diese wurde später durch 40-mm-Zwillinge
Mk1 mit ihren Steuersäulen Mk51 und/oder
20-mm-OERLIKON-Lafetten Mk4 ersetzt.
Auch die Verdrängung und
Abmessungen der BENSON-Klasse entsprachen mit 106,2 x 11,0 x 5,4 m und 1.620 ts
(Standard) bzw. 2.395 ts (voll beladen) in etwa der Vorgänger-Klasse. Die Kanten
Seite-Deck waren beim Backdeck großzügig gerundet. Diese Rundung verlor sich zum
Bug (vgl. Abb. 3 ). Das gerundete Heck
hatte unten eine sog. Abrißkante. In der Regel stand im Querdurchgang vor der
Zerstörerinsel die Ladeübungsmaschine für das Training der
127-mm-Kanonen-Besatzungen. Für das Nachladen der Torpedos in den vorderen
TR-Fünfling stand an Steuerbord etwas vor dem hinteren Kamin ein
höhenverstellbarer Torpedo-Ladekran.
In meiner Skizze von HILARY P. JONES befindet sich seine Traverse in der oberen
Stellung. Solange die beiden hinteren Beiboote noch an Bord waren, wurde der
hintere Fünfling mit den Bootskränen beladen. Nach Wegfall dieser Boote und
Kräne erhielt der Zerstörer an Backbord neben dem hinteren Kamin einen zweiten
Ladekran. Dies sieht man auf vielen der über 700 Fotos, die ich von der
BENSON-Klasse habe.
Jeweils ein Kessel- und ein Maschinenraum (mit einem zugehörigen Kamin) wurden erstmals zu einem Kraftwerk zusammengefaßt. Bei einem Torpedotreffer fiel somit nicht der gesamte Antrieb aus. Diese Anordnung wurde bei späteren Zerstörer-Bauten stets beibehalten. In jedem Kesselraum lieferten zwei Foster-Wheeler-Kessel (600 psi) Heißdampf (454° C) für die beiden Westinghouse-Räderturbinen. Beide zusammen erzeugten 50.000 Wellen-PS. Mit zwei Festpropellern (Ø 3,05 m) konnten mit dieser Kraft max. 37,5 kn erreicht werden. 445 t Schweröl war an Bord, es reichte für eine Fahrstrecke von 5.790 sm bei 15 kn, 3.880 sm bei 20 kn oder 2.780 sm bei 25,5 kn.
In der Literatur ist oft von vier
Unterklassen die Rede. Dies ist die Folge von verschiedenen Kesselanlagen und
liegt auch an der Indienststellungs-Bestückung mit fünf oder später nur mit vier
127-mm-Kanonen. Die Boote der BENSON-Klasse fuhren Schornsteine mit rechteckigem
Querschnitt mit abgerundeten Ecken (Abb. 4 ),
während die GLEAVES-Boote runde Schornsteine hatten. Auch hatten die
GLEAVES-Boote, wie später auch bei den
FLETCHER´s, Brücken mit ovalen (Abb. 5 links
) oder eckigem Grundriß. So gab es die vier
Klassen BENSON, GLEAVES, LIVERMORE und BRISTOL, welche sich tatsächlich nur in
Details unterschieden. Die Boote wurden bei 12 Werften aus den Etats von 1937
bis 1940 gebaut (Abb. 6
). Schon aus dem
Grund glich kaum ein Boot einem anderen, weil jede Werft ihre „Besonderheiten“
entwickelte. Weil die Zerstörer der BENSON-Klasse ab 1941 parallel zu den großen
Booten der FLETCHER-Klasse, die nicht mehr den Beschränkungen des
Flottenvertrages unterlagen, auf nahezu den gleichen Werften gebaut wurden,
folgen ihre Bordkennungen keiner Reihenfolge. Die Bordkennungen wurden zu
Friedenszeiten in sehr großen, weißen Zahlen mit schwarzen Schlagschatten an den
Rumpfseiten hinter den Ankerklüsen gefahren. Zu Kriegszeiten waren diese Zahlen
dann sehr klein und ohne Schatten. An Bord waren zu Friedenszeiten 182
Mannschaften und 9 Offiziere; im Krieg war das Verhältnis 228/17. Für den
Heckangriff auf Tauchboote (U-Boote gibt es heute!) waren am Heck zwei
WABO-Abrollbahnen vorhanden.
Zwischen diesen standen meist zwei sog.
Smog-Generatoren mit je vier Flaschen für
Nebelsäure, damit sich der Zerstörer einnebeln konnte. Bei USS KEARNY standen
die WABO-Bahnen in der Mitte nahe beieinander und die Nebelerzeuger außen
daneben. Eine weitere Besonderheit war, daß einige Boote einen 28-mm-(1,1
inch-)Flak-Vierling asymmetrisch nur an Steuerbord fuhren.
Zur Tauchboot-Suche war ein Sonar
QCJ an Bord. Nur versuchsweise waren bei drei Booten sog. „Mousetraps“
(Startgestelle für reaktive WABO´s) auf der Back zu sehen. Damit hätte man auch
Bugangriffe fahren können. 1941/42 wurden bei den meisten Booten auf den
Seitengängen neben der Zerstörerinsel bis zu sechs Stempelwerfer (sog. K-gun´s)
mit Nachlademöglichkeiten (ein kleiner Schwenkkran und auf dem Deck in
Halterungen liegende WABO´s) nachgerüstet. Später lagen die WABO´s auch in
Regalen für je vier WABO´s.
Die Unterbauten für die E-Meßstände auf der Brücke mit eckigem Grundriß waren
wesentlich flacher (weniger Topgewicht). Erst später erhielt auch HILARY P.
JONES auf den E-Meßstand ein
Feuerleit-Radar Mk12/22 aufgesetzt (vgl. Abb. 17
und 18
).
1944/45 wurden 24 Boote zu schnellen Zerstörer-Minensuchern (DMS) umgebaut. Dazu
wurde auch das 127-mm-Geschütz auf dem Achterdeck entfernt und dort eine
Räumwinde installiert, die TR-Fünflinge wurden ganz entfernt. Die Räumgeräte
lagerten an den Seitenwänden der Zerstörer-Insel. Weil am Heck Platz für die
Räumklüse und die Räumdavits geschaffen werden mußte, rückte man die
WABO-Ablaufbahnen etwas weiter nach vorn.
Durch Feindeinwirkung gingen sechs Boote im Pazifik, zwei vor der französischen Küste und drei im Mittelmeer verloren. USS INGRAHAM hatte 1942 eine Kollision mit einem Tanker und USS TURNER sank 1944 nach Explosionen. USS HOBSON sank 1952 nach Zusammenstoß mit dem Flugzeugträger USS WASP und USS BALDWIN (DD 624) lief 1961 auf Grund. Die meisten BENSON´s wurden 1971 nach einer Zeit in der Reserve aus der Flottenliste gestrichen.
Nach dem Krieg gingen elf Boote an fremde Marinen:
- vier an die Türkei (sie liefen dort als GELIBOLU, GAZIANTEP, GEMLIK und GIRESUN)
- zwei an Griechenland (dort: NIKI und DOXA)
- 1954 zwei an Taiwan (dort: NAN YANG (ex HILARY P. JONES) und HSIEN YANG (ex BENSON), beide 1974 verschrottet)
- zwei an Japan (dort: ASAKAZE und MACOMB) und
- ein Boot an Italien (AVIERE).
USS HILARY P. JONES (DD 427)
Für diesen Zerstörer wurde am 16.11.1938 auf der Charleston Navy Yard der Kiel gestreckt, am 14.12.1939 war der Stapellauf und am 7.9.1940 ging der Zerstörer als 7. Boot der Klasse in Dienst. Außer Dienst ging er bei der US-Navy am 6.2.1947. Namensgeber für DD 427 war ein Admiral der US-Navy (1863 - 1938), welcher schon am spanisch-amerikanischen Krieg teilnahm und 1912 das Schlachtschiff RHODE ISLAND befehligte.
Die Dienstjahre von HILARY P. JONES verliefen unspektakulär. Vor dem Krieg fuhr der Zerstörer Neutralitäts-Patrouillen in der Karibik, später im Nord-Atlantik. Als der Flushdecker USS REUBEN JAMES am 31.10.1941 als erstes US-Kampfschiff vom deutschen U 552 versenkt wurde, gelang es DD 427 elf Überlebende zu retten. Vom Juli 1941 bis September 1943 war der Zerstörer an 13 Konvoi-Sicherungen beteiligt. Ab Januar 1944 ist er im Mittelmeer stationiert und nahm an der Landung bei Anzio teil, danach an zahlreichen weiteren Aktionen, auch an der Vorbereitung der Invasion in Südfrankreich. Ein deutsches TS-Boot griff DD 427 an, wurde dabei allerdings versenkt. Die letzten transatlantischen Konvoi-Sicherungen fuhr der Zerstörer vom 26.2. bis 9.4.1945. In der Nachkriegszeit verrichtete DD 427 Dienst im Pazifik. 1954 ging der Zerstörer zur Marine von Taiwan (siehe oben).
Modellbau
(Modellbau-Planungstabelle)
|
Original |
1:310 |
1:250 |
1:150 |
1:100 |
1:75 |
1:50 |
Rumpf-Länge |
106,20 m |
343 mm |
425 mm |
708 mm |
1062 mm |
1416 mm |
2124 mm |
Breite ü.a. |
11,00 m |
35,5 mm |
44 mm |
73 mm |
110 mm |
147 mm |
220 mm |
Tiefgang Kiel |
4,28 m |
13,8 mm |
17 mm |
29 mm |
43 mm |
57 mm |
86 mm |
Verdrängung max. |
2.395 ts |
/ |
/ |
(0,71 kg) |
2,39 kg |
5,68 kg |
19,20 kg |
Propeller-Durchmesser |
3,05 m |
10 mm |
12,2 mm |
20,3 mm |
30 mm |
40,7 mm |
61 mm |
1:310-Generalplan |
X 1,24 |
X 2,0667 |
X 3,1 |
X 4,133 |
X 6,2 |
Im Zusammenhang mit meinem Modellbau eines FLETCHER-Zerstörers habe ich eine ganze Anzahl Schiffsdetail-Pläne in den großen Maßstäben 1:12,5 bzw. 1:25 erarbeitet, welche auch für den Modellnachbau eines BENSON-Bootes herangezogen werden können. Somit sind wichtige Waffen und Ausrüstungen als Zeichnungen vorhanden:
- 26-Fuß-Motorbeiboot (Bestell-Nr. sd009)
- 127-mm-Geschützturm Mk30 (sd014)
- 20-mm-OERLIKON-Flak (sd017)
- 40-mm-BOFORS-Zwilling Mk1 (sd023)
- 533-mm-TR-Fünfling Mk14/Mk15 (sd24)
- Feuerleitgerät Mk37 (sd027)
- WABO-Ablaufbahn Mk3 (sd072) und
- Torpedo-Zielgerät Mk27 mod5 (sd150).
Jürgen Eichardt
Weiterführende Literatur:
- Norman Friedman, „U.S. DESTROYERS“, Naval Institute Press Annapolis, 1982, ISBN 0-87021-733-X
- Harald Fock, “Z-vor!” 1914-1939, Koehlers Verlagsgesellschaft, 1989, ISBN 3-7822-0207-4
- Harald Fock, „Z-vor!“ 1940-1945, Koehlers Verlagsgesellschaft, 1998, ISBN 3-7822-0268-6 (mit 106 Schiffskizzen von mir! )
- Stefan Terzibaschitsch, „Zerstörer der U.S. Navy“, Koehlers Verlagsgesellschaft, 1986, ISBN 3-7822-0395-X
- Stefan Terzibaschitsch, „Kampfsysteme der U.S. Navy“, Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 3-7822-0806-4
- John C. Reilly Jr., „United States Navy Destroyers of World War II“, Blandford Press Poole ILL, 1983, ISBN 0-7137- 1026-8
Abbildungen:
Abb. 07: Bugansicht von MACKENZIE
mit runder Brücke, die Beiboote auf See außenbords. (US-Navy)
Abb. 08: Das Foto von MAYO 1941
entspricht etwa meiner Zeichnung von HILARY P. JONES. (US-Navy)
Abb. 09: USS LAUB 1942
mit rechteckigem Schornstein-Querschnitt. (US-Navy)
Abb. 10: klare Aufnahme von AVIERE
in ital. Diensten, keine Torpedorohre, auf dem E-Meß-Stand das runde
Feuerleitradar Mk25, im Masttop Luftsuch-Radar SPS-6. (Sammlung Eichardt)
Abb. 11: USS DOYLE 1954
in Genova nach Umbau zum DMS-34, im Hintergrund vier Minensucher der AUK-Klasse,
ganz hinten der Passagier-Liner SATURNIA. (Sammlung Eichardt)
Abb. 12: LIVERMORE 1944
,
Tarnung nach Schema 12, noch zwei TR-Sätze, runde Kamine, SC-2-Radar im Masttop,
Decken der Türme im Decksanstrich, kleine Kriegskennung, Torpedozielgerät auf
der Brücke. (US-Navy)
Abb. 13: HILARY P. JONES 1943
,
Blick vom Brückendeck an Backbord nach achtern, der hintere TR-Fünfling fehlt
bereits. Dort steht jetzt ein großer Scheinwerfer. In der Waffenwanne vorn eine
20-mm-OERLIKON mit Gußsockel. Links vorn ein Teil vom vorderen TR-Fünfling.
Darüber sieht man ein Stück der Traverse vom Lagekran. (US-Navy)Abb. 14: Brücke
von USS MEADE
,
1 – Feuerleitradar Mk4/Mk22 auf hohem Sockel, 2 – mit im Seegang
schwenkendem E-Meß-Balken, 3 – Torpedo-Zielgerät
Mk27 mod5, 4 – Mk51-Zielsäulen für
40-mm-Waffenstände, 5 – 20-mm-OERLIKON. (Sammlung Eichardt)
Abb. 15: DD 427
bei der Überführung nach Taiwan 1954 noch mit Kennung der US-Navy, das Geschütz
in Q-Position trägt eine Persenning-Abdeckung, schwarze Schornsteinkappen. (US-Navy)
Abb. 16: ELLYSON 1942
mit runder Brückefront, 1 – Splitterschutzwanne, 2 –
20-mm-OERLIKON, 3 – Munitionsschränke. (US-Navy)