Windschutzbleche (Teil 2)

wind shields (part 2)

Hier nun die Fortsetzung vom Teil 1 der Serie Windschutzbleche:

 Exakt in der Mitte der runden Stirnflächen müssen 1-mm-Zentrierbohrungen eingebohrt werden. Das erreicht man nur mit einer aus Stahl gedrehten (Ms geht auch!) Zentrierscheibe. Der flache Einstich, nur 0,5 mm tief, hat den Durchmesser des Rohres (7 mm). Bohrung und Einstich müssen in einer Einspannung gedreht werden.

 Mit dieser aufgesteckten Zentrierscheibe wird je 2 x etwa 2 mm tief gebohrt.

 Links liegt das kurze Anschlußstück für die Deckshauswand; rechts das 7-mm-Rohrstück als Anschluß an das Windschutzblech, es hat hier noch einen 6-mm-Spannzapfen. Das linke Teil hat einen 1 mm langen 1-mm-Zentrierzapfen und einen 3 mm langen 1,5-mm-Zapfen zur Montage in der Deckshauswand.

Mit dem Spannzapfen wird es im 35° schräggestellten Teilgerät gespannt und vorsichtig (max. 0,5-mm-Späne) diese Schräge angefräst.

Wieder in der Drehmaschine wird mit einem spitzgeschliffenen HSS-Eckbohrstahl dieses Rohrstück fast auf die ganze Länge auf 0,7 mm Wandstärke ausgedreht (weniger Gewicht, weniger Heizleistung beim Löten).

Mit etwas Überlänge (Zentrierzapfen) abstechen.

Der 1-mm-Zentrierzapfen wird angedreht.

Drei Teile fertig zur Verbindung.

(Foto anklicken) "Ruhigstellung" der Teile für das Zusammenlöten. Mit schräg angestellter Reißnadelspitze in der kleinen Bohrung drücke ich die beiden Teile gegen den Anschlagwinkel.

Gelungene Lötung.

Verputzt.

Das andere Teil ist mit 2-K-Kleber angeklebt.

Für den 1,5-mm-Zapfen habe ich in die Wand ein 2,3-mm-Loch gebohrt, damit der schräge "Wurstabschnitt" gut am Windschutzblech anliegt.

An- und eingeklebt wurde das Teil, wie so oft, mit einer Kombination aus Sekunden- und 2-K-Kleber. Die Arbeit ist wieder so gelungen, wie ich mir das vorgestellt und gedanklich gut vorgeplant hatte. Wieder einen Tag nicht umsonst gelebt....

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