Teile für mein 1:50-Modell CASSIN YOUNG

parts for my 1:50-model CASSIN YOUNG

 

Die kleine Bootswinde, noch ohne Farbe. Wie man so einen kleinen Spillkopf mit den charakteristischen Rippen macht, habe ich ausführlich in MODELLWERFT Heft 6/2000, allerdings an einem dreifach größeren Beispiel, beschrieben.

The small boat winch, even without color. How you make a small spill head with ripp, I have described in detail in MODELLWERFT Nr. 6/2000, for example, three times larger.

Eine der fünf 40-mm-Zwillingsflak´s Mk1, noch ohne Farbe. Von der Waffe gibt es eine 1:12,5-Zeichnung (Best.-Nr. sd023, € 6,00). Fast alle kleinen Frästeile usw. fertige ich mit meinem selbst optimierten Verfahren zur Herstellung kleiner Teile auf der Drehmaschine an. Das Verfahren ist in meinem ersten Büchlein "Fräsen mir der Drehmaschine" beschrieben. Dieses Verfahren bezeichne ich gern als das "Geheimnis meines Erfolgs". Wer tatsächlich sehr gut bauen will, muß es nutzen!

A 40-mm twin gun model Mk1, still without color. I had to build cannons five. I have machined all the small parts on the lathe myself. The method I have explained in my first book "Fräsen mit der Drehmaschine (Milling with the lathe)". This process is the "secret" of my success! Who wants to build well, must apply the procedures.

Die gleiche Waffe mit Spritzlackierung. Die Modellierung dieser 5 Waffenstände hat etwa ein halbes Jahr gedauert! Einfacher geht nicht, will man diese hohe Qualität erreichen. Die Herstellung der unbedingt nötigen Lehren, Vorrichtungen, Schablonen oder Formwerkzeuge hat in der Regel vielfach länger gedauert, als die Teile dann selbst in wenigen Minuten anzufertigen. Die Vorrichtungen usw. werden danach nie wieder gebraucht, waren aber für eine hohe Qualität nötig!

The same weapon with spray-painting. The model-making arms of these five has endured for half a year. Simply does not work, we want to reach these high quality. I had build many devices, stereotyped and formal tools. They need more time than the parts themselves. The devices are then never used again.

Eines der fünf 127-mm-Universal-Geschütze Mk30. Auch von dieser Waffe gibt es eine 1:25-Zeichnung (Best.-Nr. sd014, € 5,00) und auch der Bau dieser fünf Waffenstände hat etwa ein halbes Jahr gedauert. Übrigens sind die Seitenwände aus 0,4-mm-Messingblech gelötet. Damit die Kantenrundungen exakt werden, habe ich die Wände nicht etwa gebogen - das wird nicht genau genug - sondern aus gedrehten (!) Viertelschalen zusammengelötet. Auf dem Foto sehen Sie einige Nietenreihen. Mein Verfahren zur einfachen Herstellung von Nietenreihen - ganz ohne die unsinnige Verwendung von gedrehten und teueren (!) Nieten und ohne das nervige Bohren von Löchern auch ohne das unschöne "Rädeln" von Kupferfolie - die einzige Methode, die der Durchschnitts-Modellbauer kennt - lesen Sie im Kapitel "Jede Niete ein Gewinn" im Heft "Modellbautechniken".

One of the five 127-mm guns Mk30. The construction of these five weapons has lasted about half a year. The side walls were soldered brass sheet of 0.5 mm. The round edges are not bent. This is not accurate enough. I have produced tubes on the lathe. I have sawn quarter bowls. On the photo you can see rows of rivets. My process for the manufacture of rivets you can read in my book "Modellbautechniken". For this you don´t need rivets. I don´t drill any holes.

Der hintere Torpedorohrsatz mit der sog. "pill-box", eine GFK-Haube, mit der die Torpedoschießer vor dem Mündungsfeuer-Druck der daneben stehenden 127-mm-Waffe geschützt wurden.

Englischer Text

Der vordere Rohrsatz ohne Schutzhaube. Beide Fünflings-TR-Sätze zeigt meine 1:25-Schiffsdetail-Zeichnung mit der Best.-Nr. sd024 (€ 3,00). Die Herstellung der beiden Rohrsätze waren wieder etwa 5 Monate Hobby-Arbeit.

Englischer Text

Wasserbomben-Stempelwerfer (zwei mit aufgelegten WABO´s), die sog. K-gun´s. Das hier noch verwendete Grüngrau ist nicht der richtige Farbton. Ich habe die K-gun´s später noch umgespritzt.

Englischer Text

WABO-Ablaufbahnen Mk3, die am Heck des FLETCHER stehen. Erst nach der Spritz-Lackierung werden die (roten) Zünder in die Stirnflächen der Wasserbomben eingesetzt. Die Best.-Nr. für die 1:25-Schiffsdetail-Zeichnung ist sd072; der Preis € 3,00. Die Zusammenfügung aller Messingteile ist, wie immer bei mir, eine Kombination aus Weichlöten und Kleben mit 2-K-Kleber und Sekundenkleber. Für richtiges Löten holen Sie sich das Wissen aus meinem Heft "Modellbautechniken".

Englischer Text

Hier sieht man die WABO-Ablaufbahnen nun gespritzt. Die roten Zünder wurden mit nach innen reichenden Einspannzapfen getrennt gespritzt und nach den Grau-Spritzen jeweils mit einem winzigen Tropfen Kleber eingeklebt.

Feuerleitgerät Mk37 mit Feuerleitradar. Die 1:25-Zeichnung kostet € 3,00, die Best.-Nr. sd027. Die beiden Blechbahnen mit den zahlreichen Langlöchern sind Ätzteile. Ansonsten halte ich die Verwendung von Ätzteilen bei meinen Modellen "recht kurz" und verwende sie nur bei tatsächlich geeigneten Modellteilen. Es ist leider so, daß Ätzteile für viele Modellbauer nahezu die einzige "Rettung" sind, wenn es kompliziert wird... Übrigens sind die an diesem Feuerleitgerät verbauten Elektrokabel-Leitungen dünne Gummischnüre, die der Eisenbahnmodellbauer als "Oberleitungsdrähte" verwendet. Sie lassen sich mit winzigen Tröpfchen Sekundenkleber (Tropfen an einem 0,4-mm-Drahtstück) gut platzieren. Die fast schwarzen Persenning-Abdeckungen für den beweglichen (Seegang) Meßbalken habe ich aus Plexiglas von Hand mit kleinen Zahnarzt-Kugelfräsern gefräst.

Englischer Text

Der vordere Schornstein mit der angesetzten Scheinwerfer-Plattform. Der Schornstein steht hier auf einer provisorischen Decks-Attrappe, welche den Deckssprung imitiert. Die Plattformstützen stehen mit Stiften vorerst in der Sperrholzplatte. Der Schornstein hat innen relativ dicke ovale "Spanten", welche mit 0,2-mm-Messingblech umformt sind. Auch die Schornsteinkappen sind aus diesem dünnen Blech gemacht.

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Der hintere Schornstein. Die Geräte seitlich auf der Plattform sind Zielsäulen für die Fernlenkung der 40-mm-Zwillinge. Bei der deutschen Kriegsmarine wußte man selbst zum Ende des WWII nicht einmal, was das ist. In der MS-Linie vorn steht, unverkennbar, ein Kompaßstand. Die besonders geformten Schornsteinsockel mit dem konischen Übergang vom rechteckigen zum ovalen Querschnitt wurden aus Alu auf den Rundtisch bei entsprechend schräg gestellten Schaft-Fräser gefräst.

Englischer Text

Drei der sieben 20-mm-OERLIKON`s in Einzel-Lafettierung. Zeichnung im M 1:12,5 unter Best.-Nr. sd017 für € 4,00 lieferbar.

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Die Radar-Drehantenne kommt später ganz oben auf die Mastspitze. Das filigrane Gitterwerk ist natürlich ein Ätzteil. Eine relativ seltene Ausnahme bei meinem Modellbau.

Englischer Text

Die aus dem Ganzen gefrästen FLETCHER-Propeller von 70 mm Durchmesser. Wie man das macht, wird in meinen VTH-Buch "Fräsen für Modellbauer" Band 2, Seite 108 bis 114 ausführlich beschrieben. Es ist kein Hexenwerk! Man benötigt eine Fräsmaschine mit Senkrecht-Spindel, dazu einen Teilkopf mit Waagerecht-Spindel - und den unbedingten Willen, es genauso zu tun, wie es dort Schritt für Schritt erklärt wird.

Englischer Text

Die beiden Anker in der typischen US-Navy-Form. Sie wurden ebenfalls aus dem Ganzen gedreht (die Form der Flunken) und gefräst.

Englischer Text

Dieses Foto zeigt das Fräsen der unteren Platte des Ankerkörpers auf einem Rundtisch.

Fertig gefräst sieht das Teil noch mit vollkommen scharfen Kanten so aus.

Der Ankerkörper wird mit seiner glatten Unterseite an einen Drehdorn gelötet. So können die Ankerflunken erst vorgefräst und, wie im Bild gezeigt, durch stufiges Drehen exakt innen und außen in Form gebracht werden.

Hier ist der Waagerecht-Teilkopf ein paar Grad schräg gestellt, sodaß die Flunken nach oben konisch entstehen.

Die beiden Ankerkörper liegen auf einem Foto vom Original-Anker. Rechts sind die Flunken erst nur vorgefräst, beim linken sind sie schon fertig gefräst und gedreht. Die kleinen Langlöcher habe ich mit einem Miniatur-Fräser gefräst.

Rechts der noch scharfkantige Ankerkörper, links der fertig gerundete (Dreikantschaber), gefeilte (Nadelfeilen), und polierte (Schwabbelscheibe) Ankerkörper.

Über den Bau der beiden 26-Fuß-Motorbeiboote (meine 1:25-Zeichnung von den Booten = Best.-Nr. sd009, € 3,00) habe ich einen größeren Baureport für die Zeitschrift MODELLWERFT erarbeitet. Er erschien ab dem Juni-Heft 2010 in vier Folgen!

Hier ein Foto von den beiden fertigen Booten.

Englischer Text

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