Waffenwanne für drei 20-mm-OERLIKON (III)
splinter shield for 20-mm-AA-gun OERLIKON
Fortsetzung vom Teil 2 dieses Fotoreports.
Die Außenkontur der Waffenwanne wurde
rundum mit einem Abzug von 1 mm noch einmal auf dem Blech angerissen und es
erhielt drei runde Ausschnitte, damit ich es über die Waffen-Sockel stecken
konnte.
(Foto anklicken) Hier erkennt man, wie die gesamte
Plattform in mehrere Felder aufgeteilt ist. Mit weißen Linien habe ich im Foto
die späteren Trennlinien (0,4 mm breite Schnitte mit der Laubsäge)
eingezeichnet. Beim Feld rechts oben ist die Perforierung mit einem
0,85-mm-Wendelbohrer schon eingebohrt, Abstand der Bohrungsreihen: 1,3 mm. Bei
allen Feldern bleibt rundum ein Rand von 2 mm Breite ungebohrt. Damit ich nicht
in den Frästisch bohre, ist das "Herz" untergelegt. Die beiden oberen Rundungen
sind beim Aufspannen gegen Nutensteine gestützt. Das Bohren selbst ist
Koordinaten-Bohren pur! An einer Stelle habe ich mich leicht verbohrt.
(Foto
anklicken) Der sehr kleine Bohrer fordert die höchste Drehzahl der
Frässpindel. Damit ich für diese Arbeit nicht den Hauptantrieb der Fräsmaschine
mit immerhin 1400 Watt Leistungsaufnahme benutzen muß, habe ich sehr sinnvoll
einen kleinen Bohrschleifer dafür verwendet. Gespannt habe ich ihn im erst
kürzlich gebauten "Helling-Bohrständer".
Die Frässpindel (1) darf sich dabei kein Stück verdrehen können, das ist die
Hauptbedingung. Deshalb wird sie mit einem Klemmring (2) gegen die Bohrpinole
geklemmt. Im Zangenfutter (3) ist in der 20-mm-Spannzange ein
20-mm-Materialstück (4) gespannt und daran der Tragarm (5), den wir bereits vom
Helling-Bohrständer kennen. Am ausragenden Ende ist die Säule (6) von meinem
Eigenbau-Bohrständer (7) (die Best.-Nr. für den Plansatz:
mz009) geklemmt. Darin ist mit dem Spannhals
der Bohrschleifer (8) gespannt. Ich bin gespannt, ob das Spielzeug mit den zwei
XX im Namen durchhält...? Der Bohrhub wird mit dem Handhebel (9) ausgeführt. Mit
dem Bohrtiefenanschlag kann die Maschine so eingestellt werden, daß ich
keinesfalls in den Frästisch bohre.
(Foto
anklicken) Hier ist ein Großteil der Bohrungen schon gemacht. Die drei
(!) Spanneisen müssen beim Bohren der Plattform mehrmals vorsichtig umgesetzt
werden.
(Foto
anklicken) Alle Bohrungen sind gebohrt, ein Tag Arbeit! Ober- und
Unterseite des Blechs sind mit der Schlichtfeile überschlichtet und aller Grat
wurde mit der Drahtbürste entfernt. Im Foto habe ich noch einmal die Trennungen
mit weißen Linien eingezeichnet.
(Foto
anklicken) Vor dem
Auseinandersägen werden alle fünf Teile mit wenigstens zwei Stiften gegen die
Auflagen verbohrt, damit ihre Lage vorbestimmt ist... Im Foto liegt das vordere
Blech mit der Unterseite nach oben, damit die vier Zentrierstifte
(0,5-mm-Cu-Draht) sichtbar werden.
Die Waffenwanne aus der "bird
view". Die perforierten Bleche sind noch nicht angeklebt. Sie werden erst in der
dunkelgrauen Decksfarbe gespritzt und so in die dann hellgraue Waffenwanne
eingeklebt.
(Foto anklicken) Hier habe ich die OERLIKON´s und die
Munitionskisten mit
reingestellt.
Neben der Waffenwanne die Standorte
der Poller. Diese und zahlreiche andere Kleinteile sind schon längst fertig.
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